Wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht, ob auf dem Eigenheim auch ein bisschen Platz für Solarzellen ist, um nachhaltig (tolles Modewort) die eigene Energieversorgung sicherzustellen.
Es gibt im "www" bestimmt zig Rechner dafür, aber für die erste Abschätzung hier mal ein kleines Beispiel:
Angenommen, das Haus ist 15 m lang und 8 m hoch, dann hat man eine ungefähre Dachfläche von 60 m2 (15x4)! 50 davon kann man ggf. Mit Solarzellen ausstatten. Die guten Variante bringen ca. 35% Effektivität. In Deutschland kann die Sonne an durchschnittlichen Sonnentagen 650 watt/m2 liefern!
Das bringt im Idealfall 11375 watt (50x650x0,35). Ideal gibt's aber leider nur im Traum!
Angenommen, die Sonne scheint in Schnitt mit einem 45 grad winkel (bedingt durch Jahreszeiten, Auf- und Untergang), ist ein weiterer Faktor von 0,7 einzurechnen (bedingt durch den Cosinus...). Dann gibt es Verluste durch Kabelwiderstände und Wärme (Faktor 0,8), sowie Alterung über die Jahre (~0,8 ganz grob geschätzt)!
So kommt man auf eine Tagesproduktion von ca. 5000 watt. "Tag" bedeutet, wenn die Sonne scheint! Mit Batterien und Co. Könnte man so evtl. einen kontinuierlichen Bedarf (24 Std) von 2500 Watt decken. Wenn die Sonne scheint...
Den Rest könnt Ihr Euch selbst zurecht rechnen!
Basic-Message ist: Das Zeug ist toll, macht Sinn, heutzutage alleine aber noch ausreichend! Allein die Mikrowelle kann ja schon mal bis zu 1000 watt benötigen, und dann sind da ja noch Computer, Lampen, TV, Kühlschrank (!!) usw...