Heute gibt es etwas aus der Rubrik "Basiswissen Technik". Nach warum fliegt ein Flugzeug kommt nun warum fährt ein Auto, bzw. wie funktioniert ein Motor. OK, es gibt viele verschiedene Arten aber hier geht es heute um die "4 Takte" eines... Viertakters! Also der Otto-Normalverbraucher-Variante.
Ein Motor braucht Luft und Kraftstoff. Manche dazu noch eine Zündung.
Grundelemente eines Motors sind der Kolben und der Zylinder. Ein Kolben fährt im Zylinder hin- und her. Das hört sich eigentlich nach zwei Takten an (rein und raus), aber es passiert halt nicht immer das Gleiche:
Takt 1: Der Kolben ist im Zylinder und fährt langsam heraus. Dabei zieht er ein Gemisch aus Kraftstoff und Luft an. Wie bei einer Luftpumpe beim auseinander ziehen. Dafür muss das Einlassventil geöffnet sein.
Takt 2: Beide Ventile bleiben geschlossen. Der Kolben fährt wieder rein, nix kann entweichen und das Gemisch wird zusammengedrückt, sprich komprimiert. Das erhöht quasi die potentielle Energie.
Takt 3: Das Gemisch steht unter Spannung, es wird gezündet (beim Benzin-Motor) und die "Explosion" drückt den Kolben mit hoher Kraft wieder aus dem Zylinder. Hier passiert die eigentliche Arbeit. Ventile sind übrigens immer noch zu.
Takt 4: Der Kolben federt wieder zurück in den Zylinder (Kurbelwelle sei Dank) und ein Auslassventil wird geöffnet, damit das verbrannte Gas wieder aus dem Zylinder entfernt wird.
Die Geschichte beginnt dann wieder von vorne...
Die besagte Kurbelwelle verbindet alle Kolben des Motors (klassisch zwischen 3 und 6, je nach Motorengröße) und leitet die Energie weiter.
Die Ventile werden über eine Nockenwelle gesteuert. Das ist eine feinspielige Sache (und einen eigenen Blogeintrag wert).
Also dann. Ab zu Youtube (wie immer) wenn Ihr es nicht verstanden habt.
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