Samstag, 7. September 2013

***Pause***

Zeitmangel steigt exponentiell... 
...Experiment gescheitert? Mal schauen...
Mal wieder kurz auf Reise und dann wird neu sortiert.
Schade! Einfacher vorgestellt ;)

Donnerstag, 5. September 2013

Verwachst!

Doppeldeutig! Heute!

Bienen produzieren es zum Bauen. Menschen (gerade im Winter) dürfen es abbrennen:
Wachs. Per Definition u.A. bei 20grad Celsius knetbar, transparentes / opakes Aussehen aber nicht glasartig, grob- und feinkristallin ist, und ab 40grad schmilzt.

Es gibt dabei vier Haupt-Typen:
- Tierisches Wachs (z.B. Bienenwachs)
- Pflanzliches Wachs
- Synthetisches Wachs (u.A. Paraffin-basierte am Schuhcreme oder Kerzen)
- Erdwachs

Und, passend zum gestrigen Tag wird es auch in Redewendungen verwendet!

"Verwachst" bedeuted ja soviel wie: "Man hat es versaut oder nicht hinbekommen". So wie ich gestern! Sport-Blog verwachst!  Die weiße Weste wird schmutziger und schmutziger... Schade!

Dienstag, 3. September 2013

Reiseguru 1

Um die Welt gereist, Mist gemacht, nochmal um die Welt gefahren, wieder Mist gemacht, das dann auch noch bezahlt bekommen, und nochmal.... Buch geschrieben, noch mal gereist... Youtube-Kult, NASA-Ehren, gesponsort und Spass gehabt! 8 Jahre die Welt erobert; "what's next, Matt?"

Sucht: 
- Where the hell is Matt 2005
- oder wartet auf's Update ;)


Montag, 2. September 2013

Regieren von oben!

Alle Fussballspieler in Südamerika haben Bammel, wenn es z.B. in der WM-Qualifikation gegen die Bolivianer geht! In 2km Höhe 90min durch die Gegend rennen, da stoßen sogar Messi, Ronaldinho und Co. an Ihre Grenzen!

Die bolivianische Hauptstadt 'Sucre' liegt mit 2800m verdammt weit oben! Da geht einem schonmal die Puste aus auf dem Weg zum Einkaufen, zumindest als Auswärtiger (denke ich).

Die höchstgelegene Hauptstadt der Welt ist allerdings 'Quito', gelegen im benachbarten Ecuador! 2850m mit 1,4 Mio Einwohner, mitten in den Anden am Fuße an eine ~5km Vulkan zu wohnen ist schon beindruckend!

Mein Heimatort - der sogar das Wort "..berg" im Name trägt - liegt übrigens 80m über dem Meeresspiegel. Welch ein Vergleich!

Sonntag, 1. September 2013

Chillen

 

Der Sonntag ist frei. Mit Gottes Segen! Da ist egal, was die Anderen sagen, da wird pausiert. Zumindest, wenn man nicht im Verkehrs-, Restaurant- oder Tourismuswesen arbeitet!

Wie sagt das aktuelle Chart-Lied doch gerade: "I don't care"!

Bremen hat vergeigt, Boateng spielt nun auf Schalke, in Mainz rollen die Züge wieder (oder?). Egal. Es wird gechillt.

In Syrien ist die Hölle los, Mandela ist aus dem Krankenhaus entlassen worden und in Indien gab es erneut eine Gruppenvergewaltigung. Da fällt das mit dem Chillen schon schwieriger!

Um Jahrhunderte weniger dramatisch, aber unverzeihlich - da selbst in der Hand - ist die Verspätung des Donnerstag-Blogs diese Woche! Da geht was in den Spendentopf! 
Ich bezweifele immer mehr, dass ich die 365 Tage voll bekomme, aber nach diesem Eintrag wird mal wieder, genau, gechillt!

Und anstatt den Mist hier zu lesen, solltet Ihr das auch!

***
Diese Woche weniger als 4 Stunden mit dem BloXperiment beschäftigt. Trotz Urlaub und Unterricht wenig Ideen, deswegen auch solch Dödeleinträge wie heute!
Kleiner Klugschiss am Rande: Der Mond ist nur 10x weiter entfernt wie der Erdäquator lang ist. Und zwar ca. 400.000 km! Klingt nun gar nicht mehr so weit, oder?

Samstag, 31. August 2013

Weinmischgetränke


Wo in Deutschland diverse Biermischgetränke angeboten werden, gibt es im Süden - nebst einer Menge importiertem
Bier - eher die Varianten mit Wein!

Anstatt eines Eimers voller Sangria ist zum Beispiel der "Tinto der Verano", also Rotwein mit Zitronenbrause, sehr beliebt!

Wer es hingegen etwas dunkler mag, kann seinen Aldi-Rotwein auch 'Diesel'-mäßig mit Cola mischen. Und schon hat man einen "Calimocho".

Falls zu Hause im Sommer also mal der Gerstensaft ausgegangen ist, keine Scheu die Limo auch in anderen Alkohol zu kippen, außer In Bier oder auf Schnaps.

Prost!

Freitag, 30. August 2013

Energie vom Dach

Wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht, ob auf dem Eigenheim auch ein bisschen Platz für Solarzellen ist, um nachhaltig (tolles Modewort) die eigene Energieversorgung sicherzustellen.

Es gibt im "www" bestimmt zig Rechner dafür, aber für die erste Abschätzung hier mal ein kleines Beispiel:

Angenommen, das Haus ist 15 m lang und 8 m hoch, dann hat man eine ungefähre Dachfläche von 60 m2 (15x4)! 50 davon kann man ggf. Mit Solarzellen ausstatten. Die guten Variante bringen ca. 35% Effektivität. In Deutschland kann die Sonne an durchschnittlichen Sonnentagen 650 watt/m2 liefern!

Das bringt im Idealfall 11375 watt (50x650x0,35). Ideal gibt's aber leider nur im Traum!

Angenommen, die Sonne scheint in Schnitt mit einem 45 grad winkel (bedingt durch Jahreszeiten, Auf- und Untergang), ist ein weiterer Faktor von 0,7 einzurechnen (bedingt durch den Cosinus...). Dann gibt es Verluste durch Kabelwiderstände und Wärme (Faktor 0,8), sowie Alterung über die Jahre (~0,8 ganz grob geschätzt)! 

So kommt man auf eine Tagesproduktion von ca. 5000 watt. "Tag" bedeutet, wenn die Sonne scheint! Mit Batterien und Co. Könnte man so evtl. einen kontinuierlichen Bedarf (24 Std) von 2500 Watt decken. Wenn die Sonne scheint...

Den Rest könnt Ihr Euch selbst zurecht rechnen!

Basic-Message ist: Das Zeug ist toll, macht Sinn, heutzutage alleine aber noch ausreichend! Allein die Mikrowelle kann ja schon mal bis zu 1000 watt benötigen, und dann sind da ja noch Computer, Lampen, TV, Kühlschrank (!!) usw...


Gruss aus der Steinzeit

Obwohl sie bis zu 250 kilogramm schwer, und bis zu 250 Jahre alt werden können, essen sie - anatomisch bedingt - wie Kleinkinder. Die Riesenschildkröten. Kopf im Teller, Arme danebenhängend und genüsslich quatschend. Ach kann das Leben schön sein...

*** Ein Euro in die Portokasse, verdammt! mindestens!!!

Mittwoch, 28. August 2013

Von Barcelona nach Memphis

Wie stolz muss die Mutti wohl sein... Beide Söhne haben es in die spanische Nationalmannschaft und auch in die amerikanische Superliga NBA geschafft:

- Pau Gasol (33 Jahre; 2,13m,  L.A. Lakers, 147 Länderspiele)
- Marc Gasol (28 J.; 2,16m, Memphis Grizzlies, 118)

Witzig ist, das Pau - ein damaliger Held der Grizzlies - genau in dem Jahr nach Kalifornien ging (oder getauscht wurde), als Bruder Marc nach Memphis geht wurde!

Dienstag, 27. August 2013

In Amerika gibt's alles...

... sogar Sitzplatzreservierutensilien (geiles Wort, oder?)! Gefunden in SoHo, Manhatten, hat ein Künstler seine Ideen vorgestellt wie man andere Leute dabon abhält, sich auf den (kurzeitig verlassenen) Sitzplatz zu setzen! 

Das 'In-Viertel' Soho, ein Künstlerviertel im Zentrum von New York City ist der perfekte Ort für Künstler jeder Art zum Austausch und zur Ausstellung eigener Kreationen. SoHo bedeutet 'South of Houston Street' und strotzt nur so von Wettbewerb und dem Glauben an "Die Chance" entdeckt zu werden!

Für die Durchreisenden eine wahre Fundgrube!

 
Und nun die eine Million Dollar Frage: was bedeuted die Abkürzung "NoHo"?

Montag, 26. August 2013

Wo wohnen die Simpsons?

Ist doch klar, in Springfield! 

Aber wo genau, also in welcher Region; wo liegt denn Springfield??

Antwort: Überall.

Soweit ich weiß, ist es der am weitesten verbreitete Städte- und Gemeindename in den Vereinigten Staaten. 64 Möglichkeiten hätte man, um nach Homer's Garageneinfahrt zu suchen. Alleine neun Möglichkeiten gibt es in Pennsylvania. 

Ein schöner fiktiver Platzhalter im TV. Genau wie die klassische 'Hollywood-Vorwahl' "555...", die es ebenso nicht wirklich gibt. Aber das ist eine andere Story (und reine Schwarzenegger-Film-Bildung!).

Sonntag, 25. August 2013

Wortspielerei

Was haben ein Kater(-Besitzer), ein Aufgehängter, ein geschlagener Bogen, ein 'Wiederbetrunkener' und der 'Herr über die Brandung' gemeinsam?

Sie haben in der Nacht zuvor zu viel getrinken...

Was bei uns der Kater, ist bei den Spaniern die Dünung (resaca), in Italien ein Schlag oder Bogen auf den Kopf (golpe, cerchio alla testa), etwas Überhängendes/-gehängtes in den USA (hangover) und in Japan einfach nur die wiederholte Betrunkenheit!

Sowas lernt man also in der Sprachschule. Super!! Was gab es noch? Schaut her: 


Kapiert? Ich auch nicht, aber Spass macht es trotzdem!

Was gab es in Deutschland und der Welt? Ooch keine Ahnung... Das weiss derzeit jeder Andere besser! Ach ja, Werder hat gegen den BVB verloren. Naja, nächstes Mal dann wieder! 

**
Dennoch diese Woche die 7 Blogs voll gemacht, leichte Kost in Urlaubsstimmung und deswegen nur ca. 4-5 Stunden mit dem B.-Experiment verbracht! 'Schau mer mal' wie es weiter geht! Buenas Noches!

Samstag, 24. August 2013

Mit Schuss


"Cafe carajillo" heißt die 'Kaffeespezialität', welche die ältere Generation der Spanier gerne zum Mittag, nach der Siesta oder auch schon mal zum Frühstück trinkt!

Leckeres Zeug, welches vornehmlich in drei Varianten angeboten wird! Die Grundlage ist ein Espresso! Und dann gibt's noch einen gepflegten Schuss obendrauf, entweder
- Brandy, 
- Cogñac
- oder Whiskey

Die gängigsten Versionen sind allerdings mit Brandy oder Cogñac, je nach Region.  Zum Beschleunigen kommt dann noch ein bisschen Zucker mit rein, und fertig ist der 'Leichtmacher'!

Ich hab so etwas natürlich noch niiieee getrunken (blanke Lüge!), aber gehört, es soll total lecker sein (absolute Wahrheit), auch für Nicht-Rentner! Aber nur nach Feierabend bitte... Salud!

Freitag, 23. August 2013

Heiße Angelegenheit

Bei 30 Grad am Strand liegen. Eine tolle Sache. Aber bei 60 Grad am Strand? Das wäre ein bisschen schattig! Schattig?!?! Ja, allerdings nur, wenn die 30 in Grad Celsius, und die 60 in Grad Fahrenheit angegeben werden.

Insgesamt gibt es heutzutage drei gängige Temperaturskalen:
- Grad Celsius
- Grad Fahrenheit
- (Grad) Kelvin

Weltweit ist die Celsius-Skala am verbreitesten. Sie definiert sich durch den Gefrier- (0 Grad C) und Siedepunkt von Wasser (100 Grad C). Der Bereich dazwischen wurde einfach in 100 Zwischenschritte eingeteilt, welche auch für Temperaturen unter 0 und über 100 grad gelten.

Abgeleitet wurde diese u.A. von der Kelvin-Skala, die ursprünglich den absoluten theoretischen Tiefpunkt als Nullpunkt annahm (-273,15 Grad Celsius). Die Einteilung ist ähnlich wie bei Celsius und im Nachhinein wurden diese beiden auch angenähert, und der Triple-Punkt von Wasser (~0,01 Grad Celsius = 273,16 Kelvin) als reproduzierbarer Fixpunkt festgelegt.

Zwischen der Etablierung von Kelvin (~1650) und Celsius (1742) trat Gabriel Fahrenheit mit seiner Einteilung auf den Plan, ca. 1710. Die Fixpunkte waren ein Nullpunkt, gemessen an einem der kältesten Tage in Danzig und der Festlegung vom Wasser-Gefrierpunkt mit 32 Grad Fahrenheit sowie der Körpertemperatur eines Menschen mit 96 Grad Fahrenheit. Später hat man das etwas 'gesäubert' und die gleichen Punkte wie Celsius genommen, lediglich zahlenmäßig anders angefangen (0 Grad Celsius = 32 Grad Fahrenheit; immernoch) und eingeteilt (180 Schritte anstatt 100 Schritte). Der Siedepunkt von Wasser liegt demnach bei 32+180 = 212 Grad Fahrenheit.

Fahrenheit wird heutzutage nur in den USA und ein paar englischsprechenden Ländern verwendet, Kelvin gilt als Basis-Skala in den Naturwissenschaften durch seine 'Absolutheit', und Celsius dominiert den Rest der Welt. So viel zur Aufgabenteilung.

Früher gab es auch noch die Réaumur-, Newton-, Rankine-, Rømer- oder Delisle-Skalen, die sich aber nicht durchgesetzt haben!

Also, 30 Grad Celsius (303,15 Kelvin) sind im Vergleich zu 60 Grad Fahrenheit ([60-32]/[180/100] = 28/1,8 = 15,6 Grad Celsius) doch angenehm warm. Frohes Sonnenbaden.

Nochmal die Formel, falls Ihr Euch den amerikanischen Wetterbericht anschaut:

Fahrenheit-Wert minus 32. Das Ergebnis durch 1,8 teilen und schon hat man die Grad Celsius Angabe!

Donnerstag, 22. August 2013

La cucaracha


Spätestens seit selbigem mexikanischen Chart-Hit hat die Küchenschabe, auch Kakerlake genannt, es zu zweifelhaften Weltruhm geschafft!

Der Name - gerade im Spanischen - ist lustig, das war es dann aber schon! Wie eigentlich alles was 'kreucht und fleucht' tun sie einem überhaupt nichts und sind sogar sehr scheu, möchte dennoch kaum jemand mit Ihnen kuscheln.

Hier nun ein paar kleine Infos zu den insgeheim herrschenden Kreaturen dieser Erde:

- Es gibt sie überall! Warme und feuchte Gegenden, bzw. Umstände sind zwar bevorzugt, dennoch sind Arktis und Armtis wohl die einzigen Ecken, welche sich 'Kakerlaken-frei' nennen dürfen!

- Robustheit: Auch von Pestizidangriffen können sich erholen. Weiterhin haben sie Viecher sogar Atombombentest im 20. Jahrhundert überstanden! Respekt!

- Es gibt drei Hauptarten: Die orientalischen, germanischen und amerikanischen Schaben! Wie sollte es anders sein; die amerikanische ist die größte (bis zu 3cm lange Körper), und einzige die fliegen kann!

Typisch Amis: Größer, weiter, schneller...

Rennen können die kleinen Dinger bis zu 5,5 km/h. Da muss sich eine Omi ganz schön beeilen!

Also, wenn die Attacke zur Weltherrschaft der 'las cucarachas' droht, ab an den Nord- oder Südpol! Das wird eng, mit 9 Milliarden Menschen...

Mittwoch, 21. August 2013

Germany - Spain 18:14


Wie derzeit im Fussball, macht der FC Barcelona auch im europäischen Handball auf sich aufmerksam! 

Wie derzeit im Fussball, kommt es auch im (Liga-)Handball seit einigen Jahren sehr oft zu spanisch-deutschen Duellen!

Von den letzten 20 Champions-League Finalpartien konnten 18 mal deutsche oder spanische Teams den Pott holen.

Das Jahr mit der letzten Beteiligung ohne einer Mannschaft aus diesen beiden Ligen war 1989, also vor 24 Jahren!

Die letzen 9 Jahre waren sogar beide Finalisten aus diesen Ländern!

Schöner ist hier nur, dass 'unsere Jungs' bereits 18x (Platz 1 in der ewigen Liste), die iberischen Kollegen 'nur' 14x (Platz 2) gewinnen konnten. Davon aber allerdings 8x der FC Barca, die zwischen '95 und 2000 sogar 5x in Folge (davon 3x nacheinander gegen Zagreb) triumphiert haben!

Also Jogi: Angucken, nachmachen!

Bei den Frauen liegen wir in der Siegerliste auf Platz 4, hinter Ukraine, Österreich und Dänemark! 

Dienstag, 20. August 2013

Trinken erwünscht


Da wird in ganz Europa am Rauchverbot gearbeitet und versucht, auch den übermäßigen Alkoholkonsum zu drosseln, und dann das:

In Frankreich werden Trinkbusse eingerichtet! Saufen was das Zeug hält, ohne links abzubiegen...

Das Bier-Bike ist tot, es lebe der 'Sauf Bus'.

Dabei hatte ich gedacht, unsere Nachbarn seien ein eher elegantes Volk; Rotwein geniessend und so! Schwer getäuscht (aber nicht enttäuscht).

***
Gesehen in Lille. Soll aber heissen dass da keiner links ab darf, "außer" (sauf) Busse...

Montag, 19. August 2013

Hamburg oder München?


In Bezug auf die Schönheit(en) und Möglichkeiten der Stadt kann man wahrscheinlich wochenlang diskutieren. Heute gibt es - als Nachtrag zu dem
Eintrag über die Stadt Essen von ein paar Wochen - ein paar knackige Zahlen als Fakten. Leicht verdaulich, einfach zu merken!

Welches sind die Millionenstädte in Deutschland? Wir haben 4 Stück:

Berlin (3,33 Mio.)
Hamburg (1,72 Mio.)
München (1,36 Mio.)
Köln (1,01 Mio.)

Köln ist erst vor einigen Jahren in den Millionenclub eingetreten. Und obwohl die eine Stadt derzeit Einwohner verliert (HH) während die andere zunimmt (M), ist Hamburg immer noch eine ganze Ecke grösser als die bayrische Landeshauptstadt. Sorry folks! 

Samstag, 17. August 2013

Jetzt wird es ernst!


Denn jetzt geht es auf Reisen. Juchu, neuer Stoff für den Montags-Eintrag... Aber mal im Ernst. Es wird doppelt Ernst. Hmm, ich wiederhole mich.

Kein WiFi (gut) = Kein 'Post' hochladen (schlecht).

Es liegen drei Wochen Spanien vor mir/uns, danach eine Woche über den Teig und gaaaanz schlechte Internetverbindungen. Bestimmt. Davon abgesehen, dass Urlaub eigentlich 'keine Verpflichtungen' bedeutet. Ich muss mir da wohl noch eine BloXperiment-Ausrede einfallen lassen... OK. Es hätte mich ja schlimmer treffen können. Drei Wochen Mittelmeer. Hilfe.

Egal, schauen wir mal wie es funktioniert.

Oder wie hat es Jim Carrey in der Trueman Show immer gesagt: "Guten Morgen. Und falls wir uns nicht mehr sehen, dann auch Guten Tag, Guten Abend und Gute Nacht!"


***
Wir schreiben das Ende der Woche 7. In Ägypten ist gerade der blanke Wahnsinn los, in Moskau die Leichtathletik-WM, in Mainz nix, und der Berliner Flughafen hat nun den Termin für die Einführungsphase rausgehauen. Meine Zeit für den Kram hier belief sich auf unter 6 Stunden. Das kann - wie schon mal angedeutet - an mangelnder Motivation oder auch gestiegener Effizienz liegen. Oder beides.
(Gesendet aus Valencia. T-Mobile Urlaubspass-Angebot sei Dank. Woche 1 gerettet!)

Bumpa Bumpa

Obwohl ich es auf dem Dorffest letzte Woche nicht wie erwartet getrunken habe, gibt es wohl kaum ein traditionelleres Biermischgetränk aus meiner Jugend als das "Bumpa Maß". Im Bierstüble in Fassberg erfunden, in allen Kneipen weiterverbreitet und über die Jahre den Status "Berühmt und Berüchtigt" erhalten.

Man nehme ein 1-Liter Bierglas und fülle es wie folgt:

  • 2 Flaschen Diebels (Altbier) 0,33 l
  • 1-2 Schnapsgläser (2 cl), je nach Selbstvertrauen
  • 1 Glas/Dose Cola 0,33 l
  • 2 Schnapsgläser Eckes Edelkirsch oben auf dem Schaum verteilen
Klingt ungewohnt, ich weiß, aber schmeckt lecker. Da kann die Altbierbowle einpacken. Allerdings braucht man nicht sooo viel davon zu trinken um angschickert zu sein. Offensichtlich, oder? Leider schmeckt man kaum Alkohol. Also aufpassen. Und genießen!!



Freitag, 16. August 2013

Technisch Taktisch

Heute gibt es etwas aus der Rubrik "Basiswissen Technik". Nach warum fliegt ein Flugzeug kommt nun warum fährt ein Auto, bzw. wie funktioniert ein Motor. OK, es gibt viele verschiedene Arten aber hier geht es heute um die "4 Takte" eines... Viertakters! Also der Otto-Normalverbraucher-Variante.

Ein Motor braucht Luft und Kraftstoff. Manche dazu noch eine Zündung. 

Grundelemente eines Motors sind der Kolben und der Zylinder. Ein Kolben fährt im Zylinder hin- und her. Das hört sich eigentlich nach zwei Takten an (rein und raus), aber es passiert halt nicht immer das Gleiche:

Takt 1: Der Kolben ist im Zylinder und fährt langsam heraus. Dabei zieht er ein Gemisch aus Kraftstoff und Luft an. Wie bei einer Luftpumpe beim auseinander ziehen. Dafür muss das Einlassventil geöffnet sein.

Takt 2: Beide Ventile bleiben geschlossen. Der Kolben fährt wieder rein, nix kann entweichen und das Gemisch wird zusammengedrückt, sprich komprimiert. Das erhöht quasi die potentielle Energie.

Takt 3: Das Gemisch steht unter Spannung, es wird gezündet (beim Benzin-Motor) und die "Explosion" drückt den Kolben mit hoher Kraft wieder aus dem Zylinder. Hier passiert die eigentliche Arbeit. Ventile sind übrigens immer noch zu.

Takt 4: Der Kolben federt wieder zurück in den Zylinder (Kurbelwelle sei Dank) und ein Auslassventil wird geöffnet, damit das verbrannte Gas wieder aus dem Zylinder entfernt wird.

Die Geschichte beginnt dann wieder von vorne...

Die besagte Kurbelwelle verbindet alle Kolben des Motors (klassisch zwischen 3 und 6, je nach Motorengröße) und leitet die Energie weiter.

Die Ventile werden über eine Nockenwelle gesteuert. Das ist eine feinspielige Sache (und einen eigenen Blogeintrag wert).

Also dann. Ab zu Youtube (wie immer) wenn Ihr es nicht verstanden habt.

Donnerstag, 15. August 2013

Der Tag beginnt.


Der Sonnenaufgang. Tolle Erfindung. Er kündigt liebevoll den Tag an, und wenn man ihn auch noch sehen kann zwischen den Wolken, umso besser.

In diesen Tagen kommt er allerdings immer später und später. Hatten wir Ende Juni noch den längsten Tag, steuern wir derzeit der Tag-und-Nach-Geiche entgegen, also dem Tag an dem die Sonne direkt auf den Äquator strahlt. Nach dem 23.September bekommt die südliche Halbkugel von ihr dann gesteigerte Aufmerksamkeit. Bei uns kommt der Herbst. 

Bedingt durch unsere Erdkrümmung und -rotation verändert sich die Tageslänge 'sinus'- also wellenförmig über das Jahr hinweg. Während im Sommer (Juni/Juli) und im Winter (Dezember/Januar), also zu den längsten und kürzesten Tage die Länge kaum variiert, haben wir um die Tag-Nacht-Gleichen herum eine Veränderung von bis zu 4 Minuten am Tag. Das heisst zum Aufgang oder Untergang der Sonne kommt jeweils die Hälfte dieser Zeit dazu, oder geht weg.

Derzeit sind wir bei ca. 3 Minuten Variation. Jeden Tag weniger Sonne. Heute war der Sonnenaufgang um 6:03h. Morgen dann ungefähr 6:05h, übermorgen 6:06h, dann 6:08h usw... (liest sich nicht ganz regelmäßig, aber halbe Minuten anzuzeigen ist auch doof).

Tja, und rucki-zucki ist's wieder zappenduster. Und der Weihnachtsmarkt wird eröffnet. Aber das vergessen wir mal ganz schnell wieder...

Mittwoch, 14. August 2013

Tordifferenz vs. Direkter Vergleich



Es ist alle zwei Jahre (in Fussball) wieder das gleiche. Bei WM und EM stehen sich am Anfang je 4 Mannschaften in den Gruppenbegegnungen gegenüber. Jede Truppe hat also drei Spiele. Da kann es schnell mal passieren, das Mannschaft A gegen B, Team B gegen C und C gegen A gewinnt. Und schwups, sind die Punkte gleich, vor Allem wenn Team D gegen alle anderen verloren hat. Könnt Ihr noch folgen? Wenn nicht, auch egal. 

Die Frage, die gar nicht so einfach beantwortet werden kann ist, was passiert wenn die Punkte gleich sind? Da gibt es aber ein paar Unterschiede in den Wettbewerben... und die sind - vereinfacht dargestellt - wie folgt:

Wenn zwei Teams punktgleich bei der UEFA Europameisterschaft sind, entscheidet:

  1. Der direkte Vergleich (zwischen zwei Teams)
  2. Die Tordifferenz aus allen bisherigen Spielen
  3. Die Anzahl der geschossenen Tore
  4. Der UEFA-Koeffizient (sprich: die vermeintlich besseren oder erfolgreicheren Mannschaften kommen weiter)
  5. Das Los

Soweit so gut.

Wenn zwei Teams punktgleich bei der FIFA Weltmeisterschaft sind, entscheidet:

  1. Die Tordifferenz aus allen bisherigen Spielen
  2. Die Anzahl der geschossenen Tore
  3. Der direkte Vergleich (zwischen zwei Teams)
  4. Der FIFA-Koeffizient (sprich: die vermeintlich besseren oder erfolgreicheren Mannschaften kommen weiter)
  5. Das Los

Na bemerkt? Ja, der direkte Vergleich zwischen zwei Teams hat bei der FIFA weit weniger Einfluss als z.B. bei der Euro. Da wird erst der Gesamteindruck in der Tabelle (Differenz und erzielte Tore) als Maßstab genommen.

Mich würde ehrlich mal interessieren, wie die Wettbewerbe ausgegangen wären, wenn man jeweils das andere Prinzip angewandt hätte.

Und wie ist es bei der Champions League, dem dritten "großen", berühmten Wettkampf im Fussball? Da dies auch ein UEFA Wettbewerb ist, zählt hier ebenfalls der direkte Vergleich mehr, mit allen seinen Unterschritten (innerhalb des Vergleiches erst die Punkte, dann die Tordifferenz, dann die erzielten Tore, dann die Auswärtstore...).

Und in der Bundesliga ist der direkte Vergleich wieder untergeordnet. Aber bei 18 Mannschaften in der Tabelle die ganzen direkten Ergebnisse nach 34 Spieltagen auf dem Zettel zu haben ist bestimmt auch nicht schön. Also gilt hier eher: fleißig Tore schießen. Egal gegen wen.

Dienstag, 13. August 2013

Wo gibt's denn was von Ratiopharm?


Kleine Anekdote: Fotos schreiben Ihre eigene Wahrheit. Beziehungsweise die Personen am Auslöser!

Mit ein bisschen Zoom wird aus einer Apotheke in Barceloneta, dem 'jungen' Stadtteil von Barcelona in der Nähe des olympischen Hafens, mal eben eine landwirtschaftliche Rotlichteinrichtung!!

Dabei ist die Gegend klasse! Wie die ganze Stadt! Strand, multi-kulti, Bars und wenn es sein muss anscheinend auch mal was für den Popo ;)) 



Montag, 12. August 2013

In eigener Sache...


aber immerhin bezogen auf Geographie.

Da zieht man vor drei Jahren in die neue Wohnung. Cool, Farbe an der Wand sieht noch ganz gut aus, da braucht man kaum streichen. Nur das Schlafzimmer, das ist Rosa. Also Farbtöpfe in rot und beige geholt, und wie wild das ehemalige Damenzimmer 'normalisiert'.

Hey, das beige sieht ja genauso aus, wie die Farbe im Flur. Da sind ein paar Stellen (von alten Bilderrahmen), die kann man ja kurz überstreichen. Gesagt, getan. An nächsten Tag dann das böse Erwachen. Tief-dunkle Flecken auf der Flurwand. Nachdem die Farbe getrocknet ist...

OK. Ein Bild muss her. Oder eine Landkarte. Dann die Idee. Warum nicht eine coole alte Weltkarte holen, und an die Wand packen?! Und zudem Fotos aus verschiedenen Urlauben oder sonstigen Reisen machen, mit Bindfaden und Nadeln mit den richtigen Orten verbinden und die Fotos außen herum anbringen? Ok!

Klar, Ideen sind schnell gemacht, die Ausführung dauert immer ein wenig. Weltkarte gekauft, angebracht und das war's.

Paar Monate später dann DAS (siehe Foto) am Hamburger Dammtor gesehen. Die Schweine... Idee geklaut. Und wie es der Zufall will: mit EXAKT der gleichen Weltkarte. Nein, die gab es nicht bei IKEA!! 

Die ernüchternde Erfahrung ist schon zwei Jahre her und man kann es leicht erraten: Wir haben immer noch keine Fotos an dieser Wand. Aber meckern darf man ja wohl trotzdem. Oder?

Sonntag, 11. August 2013

Das 6. Ende


BloXperiment 2013. Zum sechsten Mal geht die Woche zu Ende. 42 Blogeinträge mit teils wirren, teils blöden, teils netten Einträgen (und über 1200 Klicks... wie geht das denn?!). 

Wenn noch sechs weitere Male die Woche "untergegangen" ist, schreiben wir den Tag der Bundestagswahl. Am 22. September ist es wieder so weit. Dann gehen Erst- und Zweitstimme in die Wahlurne. So langsam sollte man ab und zu Nachrichten gucken, Wahlprogramme lesen oder den Stammtischdiskussionen etwas mehr Aufmerksamkeit widmen.

Wenn heute Bundestagswahl wäre....

... dann wird es mal wieder spannend bei der Koalitionsbildung:

CDU = 41%
SPD = 25 %
Grüne = 13%
FDP = 5%
Linke = 8 %
'Rest' < 5%...

Wie soll das denn funktionieren?

CDU + FDP = 46% 
SPD + Grüne = 38%
SPD + Grüne + Linke = 46% (aha...)
CDU + Linke = 49% (autsch..)

CDU + Grün = 54% (pikant...)
CDU + SPD = 64% (Steinbrück als 'Stelli'?!)

Da sind die Grünen mal wieder in der Position, das Zünglein an der Wange zu spielen. Die FDP ist mal wieder soweit von den 18% entfernt, wie Mike Tyson vom Doktortitel. Und der Abstieg in "Liga 2" (<5%) ist auch nicht so unwahrscheinlich. Bleiben da noch Minderheitenregierung oder große Koalition als Alternativen, juchu. 6 Wochen sind im Wahlkampf noch eine Menge Zeit. Also warten wir mal ab, wie die Vorhersagen sich entwickeln (und wie wir uns entscheiden ;)).

***
Woche 6 Statistiken: 6 Stunden Bloggen, war faul. Oder effizient. Keine Ahnung. Und keine Weitere Meinung. Nur dass bei einigen alltäglichen Gesprächsthemen mit Freunden und Kollegen mir schon drei bis vier mal der Gedanke kam: "Wie witzig, darüber habe ich bereits etwas geschrieben..."


Samstag, 10. August 2013

"Nix Cola!"


So und nicht anders hat es damals der Vitamalz-Bote versucht, dem Cola-verwöhnten Cowboy in einem meiner ehemals Lieblings-Werbespots zu erklären. Getreu dem Motto: Es gibt noch anderes auf der Welt. Geileres. Also ehrlich, sympathischer kann man die amerikanische Kultur nicht kritisieren, oder? Seht selbst:

(Da ich das Video irgendwie nicht einbinden konnte, geht es HIER direkt zu Youtube)

Ich weiss auch nicht, irgendwie ist das Gesöff ein echter Klassiker. Man sitzt in einer Bar und überlegt, Bier... Kaffee... Cola... und dann der Blick nach ganz unten auf der Karte: Krass, Ihr habt ja Vitamalz. Das nehme ich. 

Es schmeckt, erfrischt, man tut einer inländischen Firma etwas gutes, UND es gibt einem ein noch besseres Gefühl, da man um 15h Nachmittags sich (noch) nicht für das Bier entschieden hat. Der Malztrunk hat schließlich weniger Alkohol als Apfelsaft wie ich gelesen habe. Nix Cola. Vitamalz.

Prost (und unbedingt das Video von 1997 angucken!!!)

Freitag, 9. August 2013

Des Lindbergh's Lösung


Warum fliegt ein Flugzeug? Das hat sich Charles Lindberg vor hundert Jahren wohl auch gefragt. Oder aber eher: Wie fliegt man überhaupt?

Na, die Ausführung ist verzwickt, aber die Theorie recht einfach. Nun ein Versuch einer Kurzerklärung. Einer sehr kurzen Erklärung...

Wenn man ein Brett (oder Flügel) schräg in den Wind hält, muss ein Teil der Luft auf der einen Seite vorbei, und ein Teil auf der anderen. Der Teil, der zuerst über die Kante muss um dann an der Brett-Hinterseite entlang herunter zu gleiten hat den etwas längeren Weg. Aber in einem Punkt kommen beide Luftteilchen, die sich vorher getrennt haben, wieder zusammen. Das heisst ein Teilchen musste schneller sein als das andere. 

Am Beispiel eine Tragfläche, die auch nicht mehr ist als ein optimiertes "Brett" ist es so, dass die Luft auf der Oberseite, dort wo der Flügel nach außen gewölbt (konvex) ist, schneller sein muss als unten. Ein tolles physikalisches Gesetzt sagt zudem: Wo die Geschwindigkeit steigt, sinkt der Druck. Es gibt dazu das schöne Beispiel mit den zwei Blättern Papier. Einfach mal zwischendurch pusten und dann kommen sich die Blätter in der Mitte komischerweise näher. "Unterdruck" halt.

Also: Oben ist die Luft schneller, deswegen der Druck geringer. Da nun ein Druckunterschied herrscht, möchte sich das "Ding in der Mitte", also der Flügel mit dem ganzen Flugzeug, eigentlich in Richtung geringerer Druck. Wenn da nur die Schwerkraft nicht wäre.... Das heisst, der Druckunterschied muss so hoch sein, dass die Kraft die nach oben wirkt größer ist als die, die den Flieger nach unten zieht. Und das geht wie? Einfach verdammt schnell sein und den Druckunterschied verdammt hoch zu gestalten. Dann klappt's auch mit dem Fliegen. Und deswegen fallen Boeings auch vom Himmel wenn sie versuchen, mit 50km/h über das Steinhuder Meer zu segeln. Das reicht einfach nicht. Aber keine Sorge vor dem kommenden Urlaub, denn beim Fallen wird das Flugzeug schneller (doof) und damit steigt aber der Druckunterschied (Juchu).

Anbei ein kleines Fundstück aus dem Internet, welches das Geschriebene ein bisschen unterstützt. Die ersten paar Sekunden aber den Ton aus machen...;)


Donnerstag, 8. August 2013

Army of Ducks

 
Lemminge sind manchmal nichts dagegen. Eine Ente, meistens Mama geht vorweg, der Rest der Bande läuft stumpf hinterher. Gerade im Straßenverkehr ist das ein Klassiker für den einen oder anderen Verlust auf der gefiederten Seite.
 
Aber warum machen die das? Was man in unserer Business-getriebenen Gesellschaft wohl als 'Modelling of Excellence' betrachten würde, heißt bei den Enten einfach nur 'Prägung'. Dies ist eine sensible Phase in denen sie in den ersten paar Wochen Ihren Eltern quasi alles einfach nachmachen und somit nach ca. 2 Monaten dann schon fliegen können. Enten haben auch kein Bock auf chillen im Körbchen, die klemmen sich sofort an die Hufe von Ihrem Elternteil. Meistens an deren...
 
Das spannende ist, dass sie dem Wesen alles nachmachen, welches sie zuerst sehen! Wenn es mal doof kommt und die Enteneltern mal eine andere Mission haben oder tot sind, dann könntest das auch Du sein!!
 
Lord of the Ducks. Lord of an Army of Ducks. Muhahaaaa

Mittwoch, 7. August 2013

Extremsport 'Klootschießen'



Oder hierzulande einfach nur: "Boßeln". Eine Sportart, welche in mehreren Teilen Europas und sogar in den USA bekannt, sehr stark aber im norddeutschen Raum vertreten ist. Aber wenn man genau auf das Foto guckt, und die ganzen Bollerwagen mit alkoholischen Getränken entdeckt, kann einem die Frage in den Sinn kommen, "wo ist das denn Sport?".

Normalerweise gibt es richtige Vereine, die eine hölzerne Kugel die Strassen entlang feuern und den Sieger unter sich ausmachen. Vereinfachte Regel ist: Welche Mannschaft für die gleiche Strecke die wenigsten Würfe benötigt hat, ist der Gewinner. Ob man es glaubt oder nicht, man kann beim Kugel-die-Strasse-entlang-rollern so richtig viel richtig, aber auch so richtig viel falsch machen.

Damit die wandernden Sportler-Herrschaften nicht mit dem normalen Verkehr kollidieren, gibt es sogar richtiges Schilderwerk, um auf die herannahenden Athleten hinzuweisen.

Quelle: Wikipedia

Ich muss zugeben, die richtige Variante noch nicht mitgemacht zu haben. Auch wenn es beim Sonntag-morgendlichen Frühsport-Event einen Transportgerät (Bollerwagen) gibt, welches das Wurfgerät (Kugel) und jegliche Konsumgüter durch die Gegend befördert, habe ich es bisher nur zur gesellschaftlichen Variante geschafft: Der Kohltour. Bei einer Kohltour wird ebenfalls als zentrales Spiel gebosselt, diesmal aber mit leichten Spirituosen gegen die winterliche Kälte, um am Ende der 2-4 stündigen Wanderschaft in ein Restaurant zum Grünkohlessen einzukehren. Da Hunde sowie Bollerwagen dort keinen Platz haben, gibt es oft ein "Parkplatz" wie den obigen auf dem Foto. 

Anfängern wird zur Kohltourvariante geraten, da die eigeneWurffähigkeit mit zunehmender Stunde mehr und mehr in den Hintergrund rückt.

Dienstag, 6. August 2013

Protokoll eines Heimweges

Mal eben nach Holland. Und mal eben wieder zurück. Warum eigentlich nicht? Ist ja auch gleich "umme Ecke". Aber: Arschgeleckt!!

Um 17:50h in Leiden in den Zug. Korrektur.
Um 18:05h in den Zug, er hatte Verspätung. Na klar.
Der komische Typ im Zug guckt genauer in meinen Reiseplaner als ich. Spanner.
Nach drei Stationen (Amsterdam Zuid) ein Kommentar von links: "If you want to go to Groningen, you have to leave now. This train stops here. No further connection. You need to go via Amersfoort, that's what they just said."
Ah, die Durchsage... hatte nix verstanden. Klar, kann ja kein Niederländisch.
Also raus aus dem Zug. Danke, Spanner, für die Hilfe.
Will aber ja nicht nach Groningen. Will nach Haus. Nach Deutschland.
Hmm, vielleicht gibt es eine andere Verbindung. Was soll ich in Amersfoort. Oder Groningen.
Hallo Schaffner am Info-Point, was ist denn die beste Verbindung nach Bremen?
Schaffner: "I need to make a call...". 2 min später die Ansage, dass wir nach Utrecht fahren müssen (na, geht doch!!), dort zum International Terminal, und dort ein Ticket für den Nachtzug zu erhalten, der....
WIE BITTE? Nachtzug? Hallo? Ich will nach Bremen, nicht nach Moskau?! Es ist nicht einmal 19h?
OK, kurz Bahn.de gecheckt... der Penner hat recht. Doof.
Also nach Utrecht. Da hätte man besser fliegen, oder mit Auto fahren können.
Halt... Auto... Mietwagen? Mal sehen, ob die in Utrecht Mietwagen haben.
In Utrecht nach hin- und her fragen am International Terminal angekommen.
Ticketverkäufer sucht Verbindung raus mit Zug nach Bremen.
Tatsächlich, Ankunft um 4:10h in HH, um 5:35h in Bremen. Mit 5 mal umsteigen...
Oh nein, eine freundliche Korrektur des Angestellten: "nur 4 mal umsteigen".
T'schuldigung!
Zug fährt in 5 min. Das packen wir nicht. Und irgendwo in der Pampa nachts um 2h für zwei Stunden auf Anschlusszug warten... Sag mal, spinnen die?
Also, Ticket entwerten lassen (wegen Geld zurück und so) und zu Starbucks, free WiFi nutzen, Car Rental suchen.
Das am Bahnhof ist weg. Umbaumaßnahmen. Aber in der City... Europcar. Juchu!!
Mist, seit 18h geschlossen. Es ist 19:40h.
Warte, in 5 min geht ein Zug ZURÜCK nach Amsterdam Flughafen, da gibt es mehrere Mietstationen. Doof nur, dass wir da vor 1,5 Stunden bereits vorbeigefahren sind. Egal.
Eingestiegen, direkt (und zum ersten Mal heute) kontrolliert worden (ohne gültiges Ticket), Schaffnerin an die Wand gelabert und sogar Mitleid geerntet. Geht doch. Endlich mal freundliches Personal hier.
In Amsterdam die leuchtenden Schilder gesehen.... AVIS; EUROPCAR; SIXT, usw...
Ab zu AVIS: Ein Auto, one way nach Bremen bitte.
Die Dame guckt, lächelt und sagt, dass noch Autos frei sind.
Das günstigste: 800 EUR bitte! Ich glaub, ich muss kotzen.
Ich will das Ding nicht kaufen. Ich brauche das nur für 3-4 Stunden. Will nach Hause. Heute, bitte!!
Zu Europcar: Keine Autos mehr...
Scheiße, doch noch fliegen? Na, dann hätte man das ja gleich machen können. Aber nein, muss ja Geld sparen (auch das von der Arbeit!).
Na, gibt eh kein Flieger mehr um 20:30h.
Bei SIXT dann die Erlösung. Für "nur" 280 EUR exklusive Sprit (und exklusive Navi) einen BMW M1 bekommen. Na also.
Um 01:30h dann zu Hause gewesen. Nachdem man die offene Toilette auf der Raststätte um 1 minute verpasst hatte (0:01h).
Um 6:00h die Karre in Bremen am Bahnhof abgegeben.
Und ab zur Arbeit.
Hmm, immer noch besser, als irgendwo in Holland auf dem Bahnsteig zu pennen. Man wird ja genügsam.

**
PS: Ich/Wir... wir waren zwei Personen. Danke, das hat es entspannt. Sonst wäre ich wahrscheinlich Amok gelaufen.

Montag, 5. August 2013

Vielfalt pur

Welches Land besteht fast nur aus Inseln und ist eines der bevölkerungsreichsten der Welt? Wo gibt es quasi noch Dinosaurier, Traumstrände, Tropen und das Flair einer Großstadtmetropole?

Die Rede ist von Indonesien. Eines der unterschätztesten Länder der Welt. Größter Inselstaat, eine Hauptstadt mit knapp 10 Millionen Einwohner und Inseln auf zwei Kontinenten verteilt (Asien und Australien).

240 Millionen Einwohner (3x Deutschland) verteilt auf mehr als 17.000 Inseln, davon aber zwei drittel unbewohnt.... Und wo geht es in hin in Eurem Urlaub? Bali? Keine Sorge, war auch noch nicht da...


Sonntag, 4. August 2013

Summer Feeling

Nach gefühlten 10 Monaten Dunkelheit von Oktober 2012 bis in den Juni 2013 ist es langsam total verwirrend, schon wieder ein warmes, sommerliches Wochenende hinter sich gebracht zu haben. Oder besser: Es genießen gedurft zu haben...
 
Diesmal stand der Reebok Color Run auf dem Programm. Dazu ein Zumba-Benefiz Event und 2x Bremer Werder-See! Kaum zu glauben, dass in 4 Monaten schon wieder Weihnachtsmarkt ist. Und noch weniger, dass es in 4 Wochen bestimmt schon wieder Spekulatius und Dominosteine zu kaufen gibt. Bitte schnell ausblenden...

Eine Stunde nach dem Lauf... die Farbe ist ja auch was hartnäckig!

Leider hat Werder mal wieder eine erste Runde im DFB-Pokal verkackt. Zum dritten Mal hintereinander gegen einen Drittligisten ausgeschieden. Da bekommt der Spruch "Drei Mal ist Bremer Recht" eine ganz andere Bedeutung...
 
Was gab es noch: Uli Hoeneß wurde angeklagt, Edward Snowden ist nun irgendwo in Russland unterwegs und Iran's neuer Präsident Ruhani im Amt vereidigt worden. Das Zugunglück in Spanien konnte immer noch nicht aufgeklärt werden und ob die Bundesrepublik in Doping-Spielchen verwickelt war auch nicht. Genauso wenig ist klar, wie die vielen Ausbrüche von Extremisten aus diversen Strafanstalten passieren konnten und wer dahinter steckt. Die Amerikaner und Interpol haben vorsichtshalber schon einmal Terrorwarnungen ausgerufen. Ein heißer Sommer, in mehreren Belangen, und nicht alle sind schön...
 
***
Woche 6 im BloXperiment. Wieder ca. 8 Stunden investiert. Mal war es witzig, mal anstrengend. Irgendwie kommt aber doch immer eine Idee. Ob die nun gut ist, dafür fehlt mit das Feedback. Ich denke, in Monat drei werde ich das verstärkt einfordern. Dann rollt die Marketing-Maschine. Das BloXperiment auf einem neuen Level... Ach was soll's... ich hole mir jetzt ein 'Hemelinger'! Schönen Sonntag noch!

Samstag, 3. August 2013

Philly Cheesesteakes


Eine Spezialität, die in den USA, besonders an der Ostküste, sehr bekannt ist und in Philadelphia in der 30er Jahren erfunden wurde. Diese eigentlich sehr simple Delikatesse beinhaltet zwei Zutaten, die auf der anderen Seite des großen Teiches besonderes Ansehen genießen: Steakfleisch und Käse. Letzterer wird dort ja überall draufgeknallt, meist überbacken, oder wie im Fall des Cheesestakes als dickflüssige, würzige Pampe. Der Klassiker ist die Variante "Wiz", was mit Zwiebeln, also with bedeutet.

Zwei "Restaurants" beanspruchen für sich, die Entdecker zu sein, oder zumindest, das geilste Cheesesteake überhaupt zu machen. Witziger Weise liegen sie an einer Straßenkreuzung direkt gegenüber.

Der Klassiker ist, sich bei jedem eine Variante zu holen, und sich dann selbst die Meinung zu bilden. Mein Favorit ist der von Pat (oben links), welcher mit großer Wahrscheinlichkeit der wahre Erfinder war. Wie auch immer. Brot, Fleisch, Zwiebeln und Käse, sowie die möglichen "Toppings" Senf, Ketchup, saure Gurken und Paprika sind einfach mehrere Versuche wert!

Quelle: Wikipedia

Freitag, 2. August 2013

Eine kurzer Einblick in das "STS"


Die unromantischte Abkürzung für das Space Shuttle, die man sich vorstellen kann: Space Transportation System (STS). Da gibt die NASA seit Jahrzehnten Millionen Dollar für Eigenwerbung und Merchandising aus und dann so etwas. Gut ist es wohl nur für die Ingenieure gewesen. Die mussten weniger schreiben (3 anstatt 12 Buchstaben). Und da kommen bei dem Haufen an Dokumenten die man jährlich in der Raumfahrt produziert schon einige gesparte Seiten zusammen...
 
30 Jahre lang sind die Shuttles geflogen, von 1981 bis 2011. Insgesamt 135 Missionen. Zwei davon endeten tragisch. 1986 ist die Challenger beim Start explodiert, 2003 die Columbia beim Wiedereintritt in der Erdatmosphäre verbrannt. Insgesamt gab es 5 flugtaugliche Modelle:
  • Atlantis
  • Challenger
  • Columbia
  • Discovery
  • Endeavour
Das Alleinstellungsmerkmal war, dass dieses Raumtransportsystem wiederverwendet werden konnte. Alle anderen Raketen, sei es bemannt oder unbemannt, fliegen ins All und dabei fallen einige Teile (Stufen) während des Starts einfach ins Meer und der Rest versauert im Orbit. Was übrigens gar nicht so toll ist, denn die stören da oben heutzutage ganz gewaltig. Aber das ist eine andere Geschichte.
 
Die Idee beim "STS" war halt, Kosten zu sparen, in dem man den Großteil mehrfach nutzt, und das am besten in einer hohen Frequenz. Wie bei der der Serienfertigung von Autos. Immer das gleiche und schnell, schnell... Das hat leider nicht ganz geklappt. Der Sicherheitsaspekt, die intensiven Wartungen und nicht erreichten Startzahlen haben einen Shuttle Start am Ende zwischen einer halben bis ganzen Milliarde Dollar kosten lassen.
 
Wie auch immer, etwas Faszinierenderes wird es wohl auf längere Zeit nicht geben. Wo sonst gibt es mit einer Selbstverständlichkeit Starts, die die Erde beben lassen und ein paar Tage später Landungen mit einer Anfluggeschwindigkeit von bis zu 500 km/h und nur einem einzigen Versuch. Triebwerke für eine zweite Schleife gab es nicht. Die kleinen Dinger zur Lageregelung wurden auch bereits in 15km Höhe abgeschaltet.
 
Für das was die Menschen aus dem Flugzeug in folgendem Video gesehen haben, würde ich mehrere Monatsgehälter hinblättern... Enjoy!! Und schönes Wochenende!
 
 

Donnerstag, 1. August 2013

Kampf der M-Käfer

Die klassischen 3 M's in der Käferwelt, zumindest aus meiner Jugend: Marienkäfer, Maikäfer und Mistkäfer. Genau, die Beliebtheit hat exakt diese Reihenfolge. Heute nun eine kleine Übersicht über deren typische Merkmale.

Wo hat der Maikäfer seinen Namen her?
Im April meist noch im Boden, schwirrt dieser Laub-fressende Käfer vornehmlich im Mai und Juni durch die Gegend, welch Überraschung. Das spannende ist, dass in diesen Wochen natürlich auch die Paarung angestrebt wird, welche zum Legen von 10-100 Eier führt. Nach der Ablage ist es um das Frauchen geschehen; der Mann stirbt sogar direkt nach der Begattung. Grausame Natur.

Wie alt werden Marienkäfer wirklich?
Mir den Punkten auf dem Rücken, bzw. auf den Flügeln... da war doch was, oder? Ja, da war was, und zwar, das nichts war. Die Punkte beschreiben die Gattung und überhaupt nicht das Alter. Eine Marienkäfer wird zum Beispiel mit 6 Punkten geboren, und wird sich mit der selben Anzahl auch wieder ins Grab legen. Was den Sex angeht, sind sie eindeutig im Vorteil. Die Kameraden können mehrfach und nutzen das auch aus. Los geht's mit dem Schlüpfen ebenfalls vornehmlich im Mai. Letztendlich leben Marienkäfer circa ein Jahr, inklusive Winter. Die ganz Harten machen sogar zwei Winter, ist aber eher die Ausnahme.

Futtern die Mistkäfer Mist, oder sehen die nur so aus?
Ähnlich wie Maikäfer gehör(t)en die Mistkäfer zu Unter-Familie der Blatthornkäfer. Und ja, generell futtern die wirklich Mist (Kot), meist von pflanzenfressenden Tieren. Die Brutstätte wird dann auch noch mit Kot versiegelt. Sie leben ebenfalls deutlich länger als Maikäfer. Sogar als Larven kommen schon einige Monate Lebenszeit zusammen. Geschlüpft wird klassisch im Sommer. Naja, da dampft der Mist wenigstens schön und man kann Ihn schnell erschnüffeln... Und was ist mit Sex? Keine Sorge, auch hier gibt es eine zweite Chance. Und eine dritte, eine vierte...

Fazit
Bei allen drei Käfern gibt es die verschiedensten Untergattungen, mit teils starken unterschiedlichen Merkmalen. Danke Natur, für Deine Vielfalt.

Ich weiß zwar immer noch nicht, wer den Kampf gewinnen würde (ich tippe mal auf den Mistkäfer), aber den rot-schwarz gepunkteten Marienkäfer haben wohl die meisten von uns am liebsten um sich.

**
Auch heute wieder vielen Dank an die "Ich-mach-mich-mal-eben-gefährlich-halb-schlau-Bibliothek-Wikipedia".

Mittwoch, 31. Juli 2013

Internationale "Latinotanzaerobic"

Oder in Kurzform: "Zumba".

Vor knapp circa 20 Jahren in Kolumbien geboren, vor 12 Jahren als offizielle Marke eingeführt und nun in den Tanz- und Fitnessstudios der ganzen Welt zu Hause. Der Wahnsinn. In mehrerlei Hinsicht.

Aerobic meets Tanz. Ohne feste Regeln. Nur Musik, Spaß und Schweiß. Das begeistert. 

Zumba Flashmob in Berlin
Knallbunte Frauen (und auch Männer), klimpernd und Neonfarben-dominiert erobern die Städte, für Zumbathons, Masterclasses oder einfach nur den abendlichen Kurs in der lokalen Muckibude. 

Wenn die Salsa-Stunden zu langweilig geworden sind oder der Lieblings-Tanzpartner die Kurve gekratzt hat... ich kann euch sagen: Es gibt Ersatz! Raus aus den Ballerinas, rein in die Jogginghose und das grellste Shirt aus dem Schrank bitte noch dazu holen. Eine Stunde abzappeln mit Freunden, zu meist lateinamerikanischen Tänzen oder speziell angepassten Chart-Hits. Für jeden sollte etwas dabei sein.

Ich halte mich noch wacker, bin noch Zumba-Jungfrau, trotz mehrfachem Anschauungsunterricht. Aber Joggen und Co. frisst halt auch Zeit. Aber wer dann einmal mit dem Sport, der sich anhört wie der kleine Bruder von Balu im Dschungelbuch, angefreundet hat, dem ist die grenzenlose Begeisterung anzusehen. Und das nicht zu knapp! Spaßgarantie eben!

Wer mehr darüber wissen will, hier ein paar Worte mit einigen speziellen regionalen (Bremer) Hinweisen.

Dienstag, 30. Juli 2013

Sitten sind Ansichtssache

Wer kennt ihn nicht, den Spruch "andere Länder andere Sitten". Klingt abgedroschen, aber ist manchmal doch mehr als angebracht.
 
Kentucky Fried Chicken, Juni 2010: Da sitzt man nichts ahnend am Tisch und genehmigt sich einen kleinen Crispy Chicken Burger, da ertönt ein Geräusch von der linken Seite als ob man eine Tonne Schleifpapier über leicht feuchten Asphalt ziehen würde... kleiner Kontrollblick und siehe da, die erschreckenden Laute kamen von einer der drei jungen nicht unattraktiven Damen am Nebentisch. Sie hat anscheinend Ihren Schnodder hochgezogen... Guten Appetit!!
 
Ein oder zwei Tage später steuerten drei ältere seriös wirkende Männer auf mich zu, tief in einem Gespräch vertieft. Das plötzliche Geräusch klang so ähnlich wie das von der Dame kurze Zeit vorher, mit dem Unterschied, dass das kleine, grün-gelbliche Etwas kurz darauf auf die Straße flog, ausgespuckt, da wir uns ja diesmal draußen befanden. Es war das normalste der Welt; anscheinend. Ich fand es widerlich.
 
Die Rede ist von China.
 
Anstatt z.B. im Flugzeug das Taschentuch zu benutzen wie wir, verwendete der hilfsbereite junge Chinese eher die Kotztüte als Sammelbehälter. Für schlechte Zeiten. Was allerdings für uns den totalen Ekel hervorruft, ist dort total normal. Früher war die Verwendung von Zellstoff in China gesellschaftlich sogar sehr fragwürdig.
 
Wie kann man bloß den Schnodder in ein Tuch prusten, welches das Zeug im selben Moment über die ganze Nase verteilt, wie es aussieht?! Das könnten die Chinesen sich fragen. Zu recht.
 
Andere Länder, andere Sitten! Eines der ehrwürdigsten Länder des Planeten hat halt seine eigene, nicht unlogische, Ansichtsweise von Hygiene und (Tisch)manieren. Es ist manchmal schwer nachzuvollziehen, aber unser Blick ist nicht immer der richtige/einzige!
 
Wie ein aktueller Werbespot gerade anmerkt, in manchen Ländern bedeutet Kopfschütteln "Ja" und Nicken ein "Nein". Oder Zunge rausstrecken deutet Interesse am Anderen an. In Regionen um das Himalaya wird eine Kate Moss als total ekelig angesehen (weil dünn). Da zählt nur der Umfang.
 
Die Liste der Beispiele ist ellenlang.
 
Aber das ist ja auch das tolle an den ganzen Kulturen. Die Variationen der Verhaltensweisen, Ansichten und auch Sprachen ist quasi unendlich. Internet und Co. können uns das heutzutage zumindest ansatzweise näherbringen. Das ist doch schön, oder etwa nicht?

Montag, 29. Juli 2013

England und umzu

OK, wenn ich das so formuliere, bekomme ich wohl Ärger mit Schotten, Iren und Co.! Da England aber das zentrale, bzw. größte Element von Großbritannien ist, nehme ich mir das mal so raus! Und da sind wir auch schon bei dem "Problem"! Was ist England eigentlich? Und von was ist es ein Teil? Was gehört noch alles dazu? Was ist der Unterschied zu Großbritannien und dem Vereinigten Königreich?
 
Die folgende Liste soll kurz und knapp vermitteln, wie die Inselgruppe im nordwestlichen Europa aufgeteilt ist, ausgehend von England:
 
England, das ist nur ein Land und zwar:
  • der große Batzen im Südosten der rechten, größeren britischen Insel, mit ca. 130.000 km2 Fläche, 53 Mio. Einwohnern und einem roten "plus" auf weißen Hintergrund als Flagge
 
Großbitannien, das ist die komplette rechte Insel mit den 3 Nationen:
  • England
  • Schottland, was nördlich von England liegt, 72.000 km2 groß ist, mit nur ca. 5 Mio. Einwohner und dem weißen Kreuz auf blauem Hintergrund als Flagge
  • Wales, dem Land was links an England "klebt", ca. 21.000 km2 groß ist und ca. 3 Mio. Einwohner hat. Die Flagge ist ein roter Drache auf weiß-grünem Hintergrund.

Vereinigtes Königreich nennt man den Verbund aus
  • Großbritannien und
  • Nordirland, dem rechten, oberen, 14.000 km2 großen Zipfel der linken britischen Insel, mit 1,7 Mio. Einwohnern und der inoffiziellen, England-ähnlichen Flagge mit der roten Hand und Krone.
 
Die Britischen Inseln sind das
  • Vereinigtes Königreich
  • plus der Republik Irland, dem größten der zwei Teile der linken, großen britischen Insel (Name: Irland) mit 70.000 km2 Fläche und 4,5 Mio Einwohnern, welcher die Farben grün, weiß und orange als National-Flagge hat,
  • und dazu noch den Hebriden, Orkney-, Shilly-, und Shetlandinseln, der Isle of Man sowie der Isle of Wight.
 
Einfach oder? Fazit: Es gibt zwei große Inseln (Großbritannien und Irland), mit insgesamt 5 Nationen und ein paar kleinen Inselgruppen drumherum.
 
Der "Union Jack" ist übrigens die Flagge für das Vereinigte Königreich, welches die englische und schottische Flagge vereint, sowie das irische St.-Patricks-Kreuz. Wales hat da leider keinen Anteil dran. Aber dann wäre die Fahne wohl auch ein bisschen überladen...
 
Für alle, die das alles gerne noch einmal in Kombination "Bildchen mit Ton" haben wollen, und auch a bissle Englisch sprechen, anbei ein sehr empfehlenswertes Video, welches die obigen Worte mehr als unterstützt! Es verliert auch ein paar Worte über Politik und den Commonwealth... Viel Spaß!

Sonntag, 28. Juli 2013

Life of Schwein

Heute kam die Frage auf, wie lange Schweine eigentlich leben. Irgendwie hatte keiner am Tisch die Antwort parat. Konsens war: Die werden doch eh alle getötet bevor sie dem natürlichenEnde entgegensehen. So gut wie jedes Schwein hat doch die Bestimmung, auf unseren Tellern zu landen. Leider kannten wir auch keine Hausschwein-Besitzer. Meine nicht ganz ernst gemeinte Frage war: Gibt es denn keine Test-Schweine, die man am Leben lässt mit dem einfachen Ziel, zu schauen, wie alt die suhlenden Klopse denn werden??

Tja, wie so oft in unser heutigen Zeit mussten Google und Wikipedia wieder in die Bresche springen und den Informationsjunkies (also uns) zeigen, was die Wahrheit ist. Schweine leben demnach um die 15 Jahre. Gut, hätte man sich auch denken können. Pferde werden bis zu 30, Hunde etwas über 10, also kann das bei anderen Säugern ja nicht so dramatisch  abweichen.

Es bleibt aber die Frage (vielleicht bin ich auch einfach nur so unwissend), was machen eigentlich Schweine, wenn sie mal keine Trüffel suchen oder Ihre Tage absitzen, bzw. "abwälzen", um den Menschen ihr Nahrungsangebot zu erweitern? 


Bei solch Gedankengängen kann ich langsam verstehen, warum Leute sich vegetarisch orientieren. Irgendwie ist das schon grausam sich eine Tierrasse zu halten, die dafür da ist, einem NOCH mehr Essen zu geben als man eh schon hat. 

Andererseits ist man es auch irgendwie gewöhnt und so hat jeder seinen Platz in dieser Welt. Der Mensch wird mancherorts doch auch von anderen Tieren verspeist. OK, langsam wird's wirr. Aber das passt ja nur zum heutigen Thema. Ach, unabhängig von der Schweine-Lebens-Frage wurde eine Stunde später gegrillt. Und zwar nicht nur Hähnchen. Aber da hatten wir die Frage von vorher schon wieder total ausgeblendet...

PS: WIR sind Europameister (Danke Fr. Angerer!)

***
Woche Nr.4: Check! Diesmal, trotz Mini-Post am Donnerstag, circa 8 Stunden mit dem Blog verbracht.  

Das Schöne ist, es kommt so langsam Routine in die ganze Sache. Essen, Trinken, Arbeit, nach Hause, Freunde, Bloggen, Sport, Schlafen... es herrscht auch kein "Themen-Findungs-Druck". Irgendwas geht immer.

Das Blöde ist: Langsam denke ich, die Zeit kann man auch anders nutzen. Obwohl ich keine freie Zeit abzwacke, sondern meist irgendwelche "Totzeiten" abpasse, sprich Phasen in denen ich auf irgendetwas oder irgendjemand warte; aber dennoch könnte man diese Zeit ja auch nutzen um etwas "Größeres" anzugehen, oder nicht?! Keine Ahnung; Buch schreiben oder so. Schauen wir mal, wo die Reise hingeht... Kommt vielleicht alles noch!

Samstag, 27. Juli 2013

Die größte Sucht von Allen


Nur ein paar. Eine kleine Handvoll. Na, ein oder zwei gehen noch. Noch ein mal reingreifen. Dann ist Schluss. OK, bevor ich mir die Hände wasche nehme ich noch eine Hand voll. Aah, Mist. Packung schon wieder alle.

Die Rede ist von Chips.

Genau. Heute gibt es ein Loblied auf die geilste Nascherei, bzw. Knabberei der Welt. Die kleinen Kartoffelsnacks in den bunten Tüten, die so toll knistern.

Kennt Ihr das? Diese Wut, wenn der Kassierer beim Supermarkt mit seiner Klo-Pfote auf die Tüte langt, und sie genau wie die 2 Liter Flasche Cola zuvor mit brachialer Gewalt über den Scanner zieht? Seht Ihr da auch schon die hunderte kleinen Köstlichkeiten innerlich zerbröseln? Geht gar nicht...

Kennt Ihr das? Das Verlangen, immer mehr von diesen verschrumpelten Kartoffel-Scheibchen mit der Hand aus der Tüte zu ziehen? Man fängt mit einer an, ganz dezent, und nach 5 Minuten ertappt man sich dabei, wie man sich die untere Tütenhälfte samt Krümel ganz unromantisch in den Mund stopft. Und noch bevor der Film anfängt, ist das Ding alle. Das Abendbrot kann dann aussetzen, der Energiewert von zwei Mahlzeiten ist soeben im Magen angekommen.

Was kann ich denn dafür, dass in die Standardtüte 175g reinpassen? Wenn man sie nur halb so groß macht, würde das auch ausreichen, oder nicht? Leider ist man hierzulande noch nicht so weit, kleinere (nicht überteuerte) Packungen anzubieten, was eventuell die Auswahl vergrößern würde ohne dass man sich 700g Chips einflößen müsste. Oder sogar was abgeben müsste... noch schlimmer...

Hier mal eine Auflistung der besten Sorten, die mir bisher so über den Weg gelaufen sind, und stark frequentiert in dem Einkaufskorb landen. Vielleicht kann sich ja jemand an die Sorten erinnern:
  • Oriental (Funny-frisch)
  • Thai Sweet Chili (Crunchips)
  • Sweet Chili (Kettle)
  • Honey Barbecue (Lays)
  • Western Style (Crunchips)
Nicht ganz traditionell, aber auch nicht sehr abgehoben, stelle ich gerade fest. Es gibt (leider) zig klasse Varianten. Arme Figur.

Nur in Italien und Spanien ist es meiner Meinung nach etwas dünn, was die Auswahl angeht.  Außer "Bolognese Originale" oder irgendwelchen Olivenöl-Varianten gibt es kaum mehr als "klassisch gesalzen", oder ein paar typische Lays-Varianten mit Hühnchen- oder eben Barbecue-Geschmack. Das gleiche in Teilen Südamerikas... Pollo, Pollo, Pollo, wo man nur hinschaut!

Wer so richtig viel Auswahl haben möchte, weiß wo er hinzugehen hat. Ins Ammi-Land. Das Foto da oben ist übrigens aus einem WalMart in Florida. Und es zeigt nur die eine Hälfte des Regals.

OK, es reicht. Ich muss einkaufen. Und es gibt nachher kein Gemüse. Soviel steht fest.

Freitag, 26. Juli 2013

Fallen ins Unendliche

- Warum fallen Satelliten eigentlich nicht runter? 
- Tun sie doch. Sie treffen nur nicht das Ziel.
- Und warum fliegen sie nicht weg?
- Daran ist die Schwerkraft schuld.



Satelliten kreisen um die Erde. Das tun sie, weil Raketen sie dorthin gebracht haben. Warum sie dort oben bleiben ist in wenigen Schritten erklärt.

Man stelle sich einen Menschen vor der einen Stein in der Hand hält. Lässt er ihn los, fällt das Teil runter. Grund ist die Schwerkraft. Jede Masse hat eine Schwerkraft, nur muss die Masse groß genug sein, damit man das auch merkt (ein McDonalds-Stammgast reicht nicht).

Wirft die Person den Stein, fliegt das Ding erst einmal weg, und landet dann mit einer kurvenähnlichen Flugbahn auf dem Boden, je nachdem wie dolle man den Stein weggeballert hat.

Nächste Stufe ist eine Pistole oder ein Gewehr. Mehrere hundert Meter kann man mit den größeren Geschützen überbrücken, bis die Kugel sich im Boden verewigt, falls kein Ziel vorher getroffen wurde.

Das die Erde rund ist, und man eigentlich schon ein bisschen "um die Ecke" geschossen hat, fällt auch hier kaum auf.

Nun stelle man sich vor, das Projektil (oder ein Satellit) wird auf 25.000 km/h beschleunigt, und zwar auch so lange, bis es die Atmosphäre verlassen hat (ca. bis auf 200 km Entfernung) und eine "parallele" Flugbahn zur Erdoberfläche hat. Dann passiert genau das gleiche wie mit dem Stein oder der Kugel:

  • Der Satellit fliegt von mir weg, nur dass er nicht langsamer wird. Es gibt ja keinen (oder nur super-wenig) Luftwiderstand der ihn daran hindert.
  • Der Satellit fällt auf die Erde, nur dass er so schnell ist, und so weit weg ist, dass er kontinuierlich an der Erde vorbei fällt. Die ist ja schließlich rund.


Auf verschiedenen Höhen der Kreisbahnen (Orbits) braucht man verschiedene Geschwindigkeiten. In Erdnähe (ca. 200 - 800 km) etwa 23.000 - 25.000 km/h, und bei 36.000 km Entfernung noch ca. 11.000 km/h. 

Die Unterschiede haben mit Energieerhaltung zu tun: Je weiter weg, desto langsamer. Das geht nicht anders und erklärt auch, warum die Satelliten in Erdnähe (hunderte Kilometer) regelrecht über die Erde hinweg fliegen, z.B. für Erd- und Wetterbeobachtung, und in weiterer Entfernung (genauer: 36.000 km) sich mit der Erde mit drehen, sprich über der Erde "schweben". Letztere sind für unser Fernsehprogramm zuständig. Da hat man ja keine Lust, jede Sekunde an der Antenne rumzudrehen.

Da die Erde und das Weltall nicht ganz "perfekt" sind, würden die Satelliten nicht auf ewig um die Erde fallen, sondern tatsächlich irgendwann einmal abdriften oder zurückkommen und verbrennen. Deswegen haben die Geräte z.B. kleine Triebwerke und Treibstoff an Bord um sie in Position zu halten und den Störungen (u.A. Schwerkraft, Rest-Atmosphäre, Solarstrahlung) entgegenzuwirken.

Ach, und wenn man die Raketen mit mehr als 40.000 km/h (am Äquator) und dem richtigen Winkel auf die Reise schickt, hauen sie ab. Diese Geschwindigkeit nennt man dann Fluchtgeschwindigkeit. Dann kann auch die Schwerkraft nichts mehr tun. Aber irgendwie müssen wir ja zu Mond und Mars kommen. Wäre ja sonst auch langweilig. Kostet halt etwas mehr Treibstoff.