Donnerstag, 4. Juli 2013

Von Oliven und Weintrauben

Was haben Früchte des Olivenbaums und der Weinrebe gemeinsam? Es gibt sie in heller sowie in dunkler Ausführung! Dabei hat wohl jeder von uns seinen eigenen Favoriten, der Auswahl sei Dank: Es kann stundenlang diskutiert werden, ob die grünlich-gelblich-weißlichen Trauben die leckersten ihrer Zunft sind, oder die verführerisch dunkelrot-bläuliche Variante (vom Wein ganz zu schweigen). Zudem gibt es auch unterschiedliche Meinungen, ob nun die grünen oder die dunklen Oliven in den Salat gehören. Was haben sie weiterhin gemeinsam? Höchstens noch ihre Größe, also die der Frucht. Das war es dann aber auch schon.

Trauben sind, wenn man sie als 'Endverbraucher' genießt, eher süßlich, Oliven säuerlich-würzig. Die einen passen gut auf einen Kuchen, in die anderen werden auch schon mal Sardellen oder Paprika hineingedrückt. 

Abgesehen davon, dass beide Früchte einen total komplexen Familienstammbaum haben, wie so fast alles in der Natur, stellt sich doch auch die Frage warum es sie jeweils in heller und dunkler Ausgabe gibt?

Beim der Weintraube, oder auch Weinbeere genannt, ist es einfach: Es gibt zwei Farben (nach denen man aber nicht offiziell kategorisiert). Obwohl die Statistiken sehr schwammig sind, und auch nicht alles erfasst wurde,  ist das Verhältnis der Anbauflächen ca. 'fifty-fifty'. Rote und weiße Trauben werden jeweils auf mehr als 2 Millionen Hektar angebaut. 

Sorten gibt es auch bei den Oliven einige, aber in hell und dunkel sind sie nicht eingeteilt. Hier ist es so, dass alle Oliven am Anfang - also unreif - grün sind, und später dann immer dunkler werden. Die Unreifen sind zwar noch recht bitter, aber indem man sie einlegt, kann man natürlich geschmacklich ein wenig spielen. Ich finde die grünen jedenfalls am besten. 90% der Oliven werden übrigens für das Herstellen von Öl verwendet. Jetzt frage ich mich noch: Kann man daraus auch Alkohol machen, wie bei der Traube? 

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