Drei unterschiedliche Namen für zwei verschiedene Typen, in meinem heutigen Post zumindest. Ehrlichkeit währt am längsten, aber zu welchem Preis? Hmm, Lance Armstrong hat es letzten Endes sieben Tour de France Titel gekostet...
Auf speziellen Wunsch wird in der Sonntags-Rubrik 'Wirres Zeug' nun gelegentlich auch ein wenig Politik und Weltgeschehen mit eingebaut, als Subkategorie sozusagen. Schauen wir mal, ob das klappt...
Vom Spion zum Idealisten:
Da ist er nun, der Herr Snowden. Im schönen Russland, auf dem Sprung in die Freiheit, beziehungsweise in das Exil, und nimmt wohl dankender weise das Asylangebot Putins an. Irgendwo auf dem Flughafen in Moskau hat der Spion a.D. der amerikanischen Regierung eine Rede gehalten, welche in einem YouTube Video der Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Eines muss man Ihm lassen. Er hatte nicht nur die Courage, sein Land zu verraten (und die Bürger damit zu warnen....irgendwie verzwickt das ganze), sondern ist auch ein guter Redner.
Unterbrochen von den Durchsagen des Flughafens, beginnt er seine Ansprache unter Anderem mit der Beschreibung seines luxoriösen Lebens, welches er geführt hatte und auch hätte weiterführen können. Im weiteren Verlauf prangert er dann mal eben kurz die Machenschaften seines (ehemaligen) Arbeitgebers an. Welch ein Kontrast. Welch eine Gratwanderung zwischen Selbstdarstellung und Aufrichtigkeit. Welch ein Mut. Die kommenden Wochen werden für Ihn und einige Nationen richtungsweisend. Venezuela hat ja jetzt ebenfalls Asyl angeboten. Die USA wird das gar nicht freuen. Es bleibt spannend. Mit hoffentlich bestmöglichem Ende für alle Parteien.
Im Gegensatz zu diesem beindruckenden Fall nun eine Lapalie im Kampf um das Einhalten der Regeln (haha, deswegen ist die Story auch so aufgebaut).
Vom Ehrlichen zum Bescheißer:
Es war zehn vor zwölf am Mittwoch Abend, als ein kleiner "Möchtegernblogger" die Gegebenheiten der on-line Schreibumgebung zu seinem Vorteil verwendet hat. Man muss das System kennen, um es auszunutzen. Ich habe beschissen. Aber irgendwie auch nur zur Hälfte. Das tolle an Blogger.com ist, egal was und wann man es hochlädt, sichtbar ist nur die Zeit der ersten Aktivität. Jede weitere Modifikation (und in meinem Fall am Mittwoch waren es 99% Änderungen) wird nicht mit einem offensichtlichen Zeitstempel versehen. Und somit erschien der Beitrag "Finale ooh oh" anstatt am Donnerstag morgen um 1:50h laut Blog um ca. 23:50h am Mittwoch. Dabei hatte ich auf der Autobahn knapp hinter der holländischen Grenze nähe Leer nur ein "h" hochgeladen. Der Artikel wurde dann zu Hause fertiggestellt, also nicht mehr am Mittwoch.
Da ich aber sein jeher predige, der nächste Tag beginnt erst nach dem Aufstehen, wird mich der erste graue Schatten auf meiner BloXperiment-Weste nicht am Einschlafen hindern. System verarscht, nix passiert aber um eine Erfahrung reicher geworden: 24 Stunden rauschen schnell vorbei. Das werden auch hier noch spannende Tage (in den kommenden 50 Wochen). Zumindest für mich!
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Diese Woche waren es ebenfalls 10 Stunden, wobei ein Beitrag auf dem iPhone verfasst und aus dem Zug nach Holland versendet wurde, und lediglich ein (anderer) Beitrag, nämlich der heutige, einen Tag früher vorbereitet wurde. Und: Natur ist definitiv am schwierigsten.
Sind ehrliche Leute, die bescheissen und es dann ehrlich öffentlich erklären noch immer Bescheisser? Oder sind es dann doch wieder Ehrliche?
AntwortenLöschenDu wirfst Fragen über Fragen auf... :D
Ich denke, die Ehrlichen, die bescheißen und es ehrlich zugebensind immer noch Bescheisser. Oder so... DAS wirft allerdings die Frage auf, ob man (ich) dann nach so einer Aussage nicht doch ein wenig ehrlicher (oder ehrwürdiger??) wird? Nein, ich glaube nicht :) Oder doch?!
AntwortenLöschenDas werden wir sehen, aber wenn Dein Beitrag um 23 Uhr irgendetwas eingestellt wird, muss ich ab jetzt schmunzeln :D :D :D
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